about me

Ich habe mich schon immer für alternative Heilkunst interessiert. Deshalb habe ich u.a. eine Ausbildung zur Feng Shui Beraterin und Kinesiologin absolviert.

 

Mit Yoga begonnen habe ich, als mein Sohn 2 Jahre alt war. Heute ist er 26 und ich mache immer noch Yoga.:=)

 

Damals war ich Mitglied in einem Fitness-Studio für Frauen und beäugte eine Weile lang misstrauisch die Damen, die abends am Hauptraum vorbei gingen und durch die schräg gegenüber im Eck liegende Tür des Yogaraums verschwanden. Dies ging so lange, bis ich eines Abends gezwungen war, den gleichen Weg zu nehmen:

 

Ich war zu einer Zeit gekommen, wo es keinen anderen Kurs gab, und da ich die kostbare Freistunde, die mir als allein erziehender Mutter gerade geschenkt worden war, unbedingt sinnvoll, d.h. in Form von Bewegung nutzen wollte, landete ich im Power Yoga. In dieser Stunde, die nachbetrachtend mit einer traditionellen Yogastunde wenig gemein hatte, gefiel mit besonders die herzöffnende Fischposition Matsyasana und so beschloss ich bald danach, eine reguläre Hatha Yoga Stunde auszuprobieren.

 

Ich erinnere mich noch gut an die ersten Stunden, wo ich den Sonnengruß kennen und üben lernte und ihn trotz vorangegangener Fitnesstrainings so richtig anstrengend fand. Die Synchronisation von Atem und Bewegung machte mir eine ganze Weile zu schaffen. So war ich anfangs immer froh, wenn diese Phase vorüber war und die Stunde zum ruhigeren Teil überging, der dem Üben verschiedener Yoga Asanas gewidmet war. Auch diese empfand ich als Herausforderung, stellten sie doch hohe Ansprüche an körperliche Beweglichkeit, denen ich oftmals nicht Genüge tun konnte.

 

Und dennoch: aller Plagerei zum Trotz begann ich sehr schnell regelmäßig zu den Yogastunden zu gehen und auf die anderen Fitness-Stunden zu verzichten. Das war eigentlich keine bewusste Entscheidung, sondern ergab sich zunächst einfach so und wurde mir erst später bewusst. Man könnte sagen, Yoga hatte mich gepackt und hat mich seither nicht mehr losgelassen, aber das klingt nach einer Droge und wird dem Zauber des Yoga nicht gerecht.

 

Ich denke vielmehr, ich hatte einfach großes Glück mit meiner ersten Yogalehrerin Sandra, die sehr hingebungsvoll und kreativ Yoga unterrichtete, immer mit neuen Sachen aus ihrem großen Repertoire aufwartete und auch die spirituelle Dimension des Yoga ganz natürlich und konkret in ihren Unterricht miteinfließen ließ. Insbesondere letztere hatte es mir angetan, brachte sie doch eine Saite in mir zum Schwingen, die seit meiner Jugend zu kurz gekommen war und brach gelegen hatte und nun voller Begeisterung zu neuem Leben erwachte. Ich erinnere mich noch gut an Sandras erste geführte Meditationen vor Shavasana, der Endentspannung. Welch große Freude und Dankbarkeit damals in mir aufstiegen! Es war wie ein Wiedererkennen, ein, wenn auch anfangs unbewusstes Wissen: Das ist mein Ding!

Und so ist es bis heute. Yoga hat mich durch alle Höhen und Tiefen meines Lebens begleitet und mir sicherlich geholfen, auch große Herausforderungen zu meistern. Es ist ein Weg, auf dem ich immer weiter gehe.